Website erstellen ist heute für Unternehmen wichtiger denn je, jedoch variieren die Kosten erheblich: Während eine einfache Web-Visitenkarte zwischen 500 und 2.000 € kostet, können Online-Shops schnell mit 4.000 bis 20.000 € zu Buche schlagen. Als Selbstständige oder Unternehmer wissen wir, dass eine professionelle Website entscheidend ist, um von Kunden ernst genommen zu werden und Ziele wie Umsatzsteigerung zu erreichen.
Wer über das Thema "eigene Website erstellen" nachdenkt, steht vor grundlegenden Entscheidungen: Selbst umsetzen oder eine professionelle Website erstellen lassen? Tatsächlich nutzen weltweit 62,8% aller Websites WordPress als Content-Management-System. Zudem finden heute 80% des gesamten Internetverkehrs mobil statt – die mobile Optimierung ist daher unverzichtbar. In diesem Artikel erklären wir die verschiedenen Möglichkeiten zur Website-Erstellung, analysieren die Website erstellen Kosten für 2025 und geben praktische Tipps, wie Sie entweder selbst eine Website erstellen oder den richtigen Partner finden können. Besonders wichtig: Ab Sommer 2025 müssen Unternehmen mit mehr als 10 Mitarbeitenden oder einem Jahresumsatz über 2 Millionen Euro ihre Websites barrierefrei gestalten.
Die Frage, ob man eine Website selbst erstellen oder professionell erstellen lassen sollte, gehört zu den ersten und wichtigsten Entscheidungen auf dem Weg zur digitalen Präsenz. Beide Wege haben ihre Berechtigung – je nach individuellen Anforderungen, Budget und verfügbarer Zeit.
Selbst erstellen: Die eigenständige Lösung
Der offensichtlichste Vorteil einer selbst erstellten Website liegt in den geringeren Kosten. Besonders für Kleinunternehmen, Start-ups oder Einzelpersonen mit begrenztem Budget stellen Homepage-Baukästen oder CMS-Lösungen eine attraktive Option dar. Mit Baukastensystemen wie Wix oder Jimdo und sogar WordPress kann heute praktisch jeder eine grundlegende Website erstellen, ohne tiefe Programmierkenntnisse zu besitzen.
Die Schnelligkeit bei der Erstellung ist ebenfalls bemerkenswert. Innerhalb weniger Stunden können selbst Anfänger eine grundlegende Website auf die Beine stellen, was eine rasche Online-Präsenz ermöglicht. Darüber hinaus bietet die Eigenregie maximale Flexibilität – Änderungen können jederzeit selbst vorgenommen werden, ohne einen Webdesigner kontaktieren zu müssen.
Allerdings stößt man bei der Selbsterstellung schnell an Grenzen: Die Anpassbarkeit von Website-Baukästen ist auf standardisierte Designs und Funktionen beschränkt. Bei komplexeren Anforderungen wie mobiler Kompatibilität, Sprachauswahl oder Kundenbereich-Login werden zusätzliche Kosten fällig. Zudem werden bei kostenlosen Versionen oft wichtige SEO-Faktoren nicht berücksichtigt, was die Sichtbarkeit in Suchmaschinen erheblich einschränken kann.
Professionell erstellen lassen: Die Expertenarbeit
Eine von Experten erstellte Website bringt entscheidende Vorteile mit sich. Vor allem die Zeitersparnis ist nicht zu unterschätzen – während Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können, übernehmen Profis die technische Umsetzung. Webagenturen oder Freelancer setzen nicht nur das gewünschte Design um, sondern achten gleichzeitig auf User Experience (UX) sowie User Interface (UI) und sorgen dadurch für eine intuitive Seitennutzung.
Ein wesentlicher Vorteil ist die SEO-Optimierung – Experten wissen, wie Ihre Seite in Google sichtbar wird und implementieren relevante SEO-Kriterien. Darüber hinaus wird die Website für mobile Endgeräte und verschiedene Browser optimiert, was heute unverzichtbar ist.
Die höheren Kosten stellen allerdings eine Hürde dar. Je nach Umfang kann eine professionelle Website zwischen 1.500 und 10.000 Euro oder mehr kosten. Außerdem besteht eine gewisse Abhängigkeit, da Änderungen nicht selbst vorgenommen werden können, sondern über die Agentur laufen müssen.
Professionelle Unterstützung ist besonders dann sinnvoll, wenn die Website eine wichtige Rolle bei Kundenakquise und Marketing spielen oder weitergehende Funktionen erfüllen soll. Für große Unternehmen mit komplexen Anforderungen, wie spezifischen Integrationen und höchsten Sicherheitsstandards, ist die individuelle Webentwicklung durch Experten oft unverzichtbar.
Hingegen eignet sich die Selbsterstellung eher, wenn:
Eine Agentur sollte in Betracht gezogen werden, wenn:
Besonders bei langfristigen Projekten, die eine skalierbare und einzigartige Online-Präsenz erfordern, bietet die professionelle Webentwicklung entscheidende Vorteile.
Die technischen Anforderungen variieren je nach gewähltem Weg erheblich. Für die Eigenregie mit einem CMS wie WordPress wird mehr technisches Wissen benötigt als bei einem Homepage-Baukasten. Nutzer müssen die Software herunterladen, installieren und einrichten. Nach der Einrichtung ist der Aufwand noch nicht zu Ende – wie bei jedem technischen Gerät müssen alle Programme regelmäßig mit Updates versorgt werden.
Zeitlich betrachtet ist die individuelle Webentwicklung deutlich aufwändiger. Die Erstellung einer maßgeschneiderten Website von Grund auf erfordert sorgfältige Planung, Design und Entwicklung, was zu längeren Entwicklungszeiten führt. Für die Eigenregie sollten folgende Ressourcen eingeplant werden:
Ein oft übersehener Aspekt: Eine Website ist nichts Statisches. Sie erfordert regelmäßige Aktualisierungen, um den ständig wachsenden Anforderungen von Suchmaschinen und Nutzern gerecht zu werden. Notwendige Optimierungen kosten allerdings Zeit und Ressourcen.
Letztendlich muss die Entscheidung zwischen Selbsterstellung und professioneller Hilfe auf Basis der individuellen Situation getroffen werden. Für viele ist ein hybrider Ansatz optimal – bestimmte Aspekte selbst umsetzen und für andere professionelle Unterstützung hinzuziehen. Wie ein Fachmann treffend formulierte: "Eine Website ohne SEO ist wie ein wunderschönes Werbeplakat in einem dunklen Hinterhof. Es kann noch so gut aussehen: Niemand wird es sehen".
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Die professionelle Erstellung einer Website folgt einem strukturierten Prozess, der weit über die reine Gestaltung hinausgeht. Wer eine Website erstellen lassen möchte, sollte die einzelnen Phasen kennen, um realistische Erwartungen zu entwickeln und das Projekt effizient zu begleiten. Nur mit einem durchdachten Ablauf entstehen Webseiten, die nicht nur optisch überzeugen, sondern auch technisch einwandfrei funktionieren.
Am Anfang jedes Webprojekts steht ein intensives Erstgespräch, in dem die Weichen für die gesamte Zusammenarbeit gestellt werden. Hier geht es primär darum, Ihre Ziele, Zielgruppen und Wünsche genau zu erfassen. Die Webdesign-Agentur sammelt wichtige Informationen zu Ihrem Unternehmen, Ihren Angeboten und Ihrem Marktumfeld. Oftmals erhalten Sie bereits in dieser Phase einen ausführlichen Fragebogen, der als Grundlage für das Projekt dient.
In diesem ersten Schritt werden folgende Aspekte geklärt:
Die Zieldefinition ist entscheidend, denn sie bildet das Fundament des gesamten Arbeitsprozesses. Jeder Bestandteil der späteren Homepage sollte sich an dieser Zielsetzung orientieren.
Basierend auf den gesammelten Informationen beginnt nun die eigentliche Konzeptionsphase. Zunächst wird eine Sitemap erstellt, die die Struktur der Website und die Verknüpfung einzelner Seiten visualisiert. Diese hilft, die Navigation übersichtlich zu gestalten und einen logischen Aufbau zu gewährleisten.
Anschließend entwickeln die Designer sogenannte Wireframes – einfache, skizzenhafte Layouts, die die Platzierung wichtiger Elemente wie Navigation, Bilder und Texte zeigen. Diese Konzeptphase ist essenziell, da hier die User Experience (UX) geplant wird. Die Wireframes werden Ihnen präsentiert und nach Ihrem Feedback angepasst, bevor die visuelle Gestaltung beginnt.
Daraufhin wird das eigentliche Designkonzept erarbeitet, bei dem Farbschemata, Typografie und visuelle Elemente festgelegt werden. Hierbei spielt Ihr Corporate Design eine wichtige Rolle, um die Markenwiedererkennung zu unterstützen.
Nach Freigabe des Designkonzepts beginnt die technische Umsetzung. In dieser Phase wird das Design in funktionalen Code übersetzt. Frontend-Entwickler setzen die visuelle Darstellung um, während Backend-Entwickler sich um Datenbank, Serverlogik und technische Aspekte kümmern.
Die technische Umsetzung umfasst verschiedene Schritte:
Besonders wichtig ist hierbei die Entwicklung einer für mobile Endgeräte optimierten Website, da heute der Großteil des Internetverkehrs über Smartphones stattfindet. Die Entwicklungsphase kann je nach Komplexität zwischen 6 und 15 Wochen dauern.
Parallel zur technischen Entwicklung erfolgt oftmals die Inhaltserstellung. Texte, Bilder und Videos werden erstellt oder aufbereitet und anschließend in die Website eingepflegt. Dieser Prozess kann zusammen mit den anderen Phasen bis zu 15 Wochen in Anspruch nehmen.
Wichtig ist dabei, dass alle Medien für verschiedene Endgeräte richtig beschnitten sind und in unterschiedlichen Formaten ausgespielt werden können. Ebenso entscheidend ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO) der Inhalte, damit Ihre Website später gut in Suchmaschinen gefunden wird.
Die Inhalte können entweder vom Kunden bereitgestellt oder von der Agentur erstellt werden. Viele Agenturen bieten hierfür zusätzliche Leistungen wie Texterstellung und Bildbearbeitung an.
Bevor eine Website veröffentlicht wird, durchläuft sie eine umfassende Testphase. Das Hauptziel dieser Phase ist es, mögliche Fehler und Probleme zu identifizieren und zu beheben. Dabei werden folgende Aspekte überprüft:
Feedback wird in dieser Phase strukturiert gesammelt – oftmals mithilfe spezieller Tools, die es ermöglichen, direkt auf der Website Kommentare zu hinterlassen. Diese Rückmeldungen werden systematisch ausgewertet und fließen in die finalen Optimierungen ein.
Der Launch einer Website sollte sorgfältig geplant werden. Experten empfehlen, den Live-Gang von Montag bis Donnerstag zwischen 9 und 13 Uhr durchzuführen, um bei eventuellen Problemen sofort reagieren zu können. Vor dem Launch werden alle Einstellungen überprüft und die Domain auf den neuen Server umgezogen.
Nach erfolgreicher Veröffentlichung erhalten Sie in der Regel eine Einweisung in die Funktionen Ihrer Website. In dieser Schulung lernen Sie, wie Sie Inhalte selbstständig pflegen und aktualisieren können. Viele Agenturen stellen zusätzlich ein Handout bereit, in dem die wichtigsten Vorgehensweisen schriftlich und bildlich festgehalten sind.
Beachten Sie: Eine Website ist kein statisches Produkt, sondern erfordert regelmäßige Pflege und Aktualisierung. Daher bieten viele Agenturen nach dem Launch Wartungs- und Support-Leistungen an, um sicherzustellen, dass Ihre Website stets auf dem neuesten Stand bleibt und den sich wandelnden Anforderungen gerecht wird.
Für den Aufbau einer digitalen Präsenz stehen verschiedene professionelle Dienstleister zur Verfügung. Die Auswahl des richtigen Partners hängt maßgeblich von Ihren individuellen Anforderungen, Budget und Zeitrahmen ab. Lassen Sie uns die drei Hauptkategorien von Anbietern genauer betrachten, die Ihnen beim website erstellen zur Seite stehen können.
Website Design Services werden von vielen bekannten Baukasten-Anbietern und Content-Management-Systemen angeboten. Sowohl WordPress als auch Web-Baukasten-Dienstleister wie Strato oder IONOS bieten diese Dienste an. Bei WDS arbeitet ein Team aus Marketing-, Design-, Text- und SEO-Experten gemeinsam an der Erstellung Ihrer Homepage.
Die Vorteile von WDS sind besonders für Einsteiger attraktiv:
Allerdings gibt es auch Einschränkungen: Das Design ist nur beschränkt anpassbar, und Sie begeben sich in eine gewisse Abhängigkeit vom Anbieter. Zudem bieten manche WDS nur begrenzte SEO-Optionen. Die Einrichtungskosten betragen in der Regel einige hundert Euro, danach fallen monatliche Kosten unter hundert Euro an.
WDS eignen sich besonders für schnell benötigte, professionelle Websites mit überschaubarem Umfang und gängigen Funktionen wie Kontaktformularen oder Social-Media-Integrationen.
Freiberufliche Webdesigner bieten eine persönlichere Alternative zu größeren Dienstleistern. Diese Einzelkämpfer erstellen häufig Websites auf Basis von WordPress und individualisieren diese durch Anpassung von Vorlagen und technische Erweiterungen mittels Plugins.
Im Vergleich zu WDS bieten Freelancer einen höheren Grad an Personalisierung und direktere Kommunikationswege. Darüber hinaus verfügen sie oft über spezifische Fachkenntnisse in bestimmten Bereichen wie Content-Management-Systemen oder Branchenlösungen.
Die Kosten für einen Freelancer können stark variieren. Wolfgang Stefani aus Berlin beispielsweise bietet einen "Webdesign Sprint" für 3.489 € netto an, bei dem in nur drei Tagen eine komplette Website inklusive Texte erstellt wird. Für umfangreichere Projekte ("Re:Launch") berechnet er ab 5.000 € netto.
Da Freelancer als "One-Man-Show" agieren, ergeben sich allerdings auch Nachteile: Die Erstellung dauert mit einigen Wochen oder Monaten länger als bei WDS, die Ressourcen sind begrenzt und bei Ausfällen gibt es keine Vertretung.
Für umfangreiche und vollständig maßgeschneiderte Webauftritte sind Webdesign-Agenturen die erste Wahl. Bei diesen arbeitet ein interdisziplinäres Team aus Designern, Entwicklern, UX-Experten und Projektmanagern zusammen, um kundenspezifische Lösungen zu entwickeln.
Agenturen wie WDS (Website Design Services) bieten ein umfassendes Leistungsspektrum von der strategischen Beratung über die technische Umsetzung bis zur laufenden Betreuung. Neben responsivem Webdesign implementieren sie Content-Management-Systeme wie WordPress, Typo3 oder Webflow und achten bereits während der Entwicklung auf grundlegende SEO-Kriterien.
Die Zusammenarbeit mit Agenturen ist mit höheren Einmalkosten verbunden, bietet jedoch entscheidende Vorteile: passgenaue Websites, effizientes Projektmanagement und umfassende Programmierkenntnisse. Für eine umfangreiche Unternehmens-Website können Kosten zwischen 8.000 € und 15.000 € anfallen, bei komplexen Projekten sogar bis zu 25.000 €.
Allerdings bringt die Agentur-Option auch Herausforderungen mit sich: Sie sind von dem Zeitplan der Agentur abhängig und die Kommunikationswege sind indirekter als bei Freelancern.
Die Wahl des passenden Anbieters hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Website Design Services sind ideal, wenn Sie:
Freelancer sind die richtige Wahl, wenn Sie:
Webdesign-Agenturen sollten Sie in Betracht ziehen, wenn:
Zunächst sollten Sie Ihre Anforderungen klar definieren: Wie komplex soll Ihre Website sein? Welches Budget steht zur Verfügung? Wie schnell benötigen Sie die fertige Website? Anschließend können Sie den passenden Anbieter auswählen und in Kontakt treten.
Unabhängig davon, für welchen Anbieter Sie sich entscheiden – achten Sie stets auf klare Vereinbarungen bezüglich Leistungsumfang, Zeitrahmen und Kosten, um später Missverständnisse zu vermeiden. Eine professionelle website erstellen lassen bedeutet immer auch, den richtigen Partner für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.
Bei der Planung einer digitalen Präsenz ist die Kostenfrage entscheidend. Im Jahr 2025 variieren die Preise für eine Website enorm – abhängig vom Umfang, der Komplexität und der gewählten Erstellungsmethode. Ein klares Verständnis der Kostenstruktur hilft, böse Überraschungen zu vermeiden und das passende Budget einzuplanen.
Die Art der Website beeinflusst maßgeblich den Preis. Hier ein Überblick der durchschnittlichen Kosten für verschiedene Website-Typen in 2025:
1. Persönliche oder Portfolio-Website
💰 Kosten: 85 – 230 €
🔍 Ideal für Einzelpersonen, Freiberufler oder Kreative. Geringer Umfang, einfache Struktur.
2. Kleine Unternehmenswebsite
💰 Kosten: 1.200 – 1.800 €
🔍 Enthält grundlegende Seiten wie Startseite, Leistungen, Kontakt. Wichtig: Firmenidentität und einfache SEO-Maßnahmen.
3. Mittlere Unternehmenswebsite
💰 Kosten: 1.800 – 4.000 €
🔍 Individuelles Design, zusätzliche Funktionen (z. B. Formulare, Mehrsprachigkeit). Für wachsende Unternehmen geeignet.
4. Große Unternehmenswebsite
💰 Kosten: ab 4.000 €
🔍 Komplexe Strukturen, viele Inhalte, maßgeschneiderte Lösungen – häufig inklusive CMS- und SEO-Optimierung.
5. Blog- oder Content-Seite
💰 Kosten: 800 – 2.000 €
🔍 Fokus liegt auf regelmäßigem Content wie Artikeln oder News. Ideal für Content-Marketing und SEO.
6. E-Commerce (Basis)
💰 Kosten: 3.000 – 10.000 €
🔍 Online-Shop mit Produktkatalog, Warenkorb und Zahlungssystemen. Gut für kleine bis mittlere Shops.
7. E-Commerce (Erweitert)
💰 Kosten: 10.000 – 50.000 € oder mehr
🔍 Umfangreiche Shops mit vielen Produkten, Integrationen (z. B. ERP), Automatisierungen und individuellen Schnittstellen.
Einfache Webseiten mit wenigen Unterseiten und Standardfunktionen wie Kontaktformularen kosten bei Freelancern ab etwa 750 € und bei kleinen Agenturen ab 1.500 €. Größere Unternehmen mit komplexeren Anforderungen müssen hingegen mit deutlich höheren Ausgaben rechnen.
Die Gesamtkosten einer Website setzen sich aus einmaligen Einrichtungskosten und laufenden Kosten zusammen. Während die Einrichtungskosten je nach Erstellungsmethode stark variieren, sind laufende Kosten unvermeidbar – selbst bei selbsterstellten Websites.
Einmalige Kosten:
Laufende Kosten:
Darüber hinaus sollten Kosten für regelmäßige Inhaltserstellung und Aktualisierungen eingeplant werden. Die monatlichen Gesamtkosten können je nach Anforderungen zwischen 5 und 500 € liegen, bei komplexen Projekten sogar bis zu 900 € pro Monat.
Konkrete Preisbeispiele verdeutlichen die Bandbreite der Kosten:
Eine professionelle Webdesignerin berechnet für ein Basic-Paket mit Showit etwa 2.000 € netto. Darin enthalten sind bereits Kosten für Erstellung, Design, Rechtsabsicherung und Bildmaterial. Dies stellt eine kostengünstige Option für Einzelunternehmer und kleine Firmen dar.
Hingegen kann eine maßgeschneiderte E-Commerce-Website mit individuellen Funktionen schnell 10.000 € bis 50.000 € kosten. Bei Web-Applikationen oder komplexen Portalen steigen die Preise entsprechend weiter an.
Für eine Landingpage oder Microsite inklusive Basisinstallation fallen etwa 600 € an, während ein Onepager zwischen 800 € und 3.000 € kostet. Branchenspezifische Websites wie für Ärzte oder Vereine liegen preislich zwischen 1.200 € und 3.000 €.
Allerdings muss berücksichtigt werden: Es gibt keine wirklich kostenlose Website. Selbst bei eigener Erstellung fallen neben finanziellen Kosten auch Zeit, Mühe und Nerven an. Die günstigste Option ist nicht immer die wirtschaftlichste – eine semiprofessionelle selbsterstellte Website kann durch geringere Conversion-Raten letztendlich teurer werden als eine professionell erstellte.
Wichtig zu beachten: Die angegebenen Preise sind Richtwerte und können je nach Anbieter, Region und individuellen Anforderungen variieren. Zudem sollten vor der Entscheidung für einen Anbieter immer mehrere Angebote eingeholt und verglichen werden, um die optimale Lösung für die eigenen Bedürfnisse zu finden.
Die Kosten einer Website werden von verschiedenen Leistungsfaktoren beeinflusst, die beim Planen des Budgets berücksichtigt werden sollten. Hinter jeder Preiskalkulation stehen konkrete Leistungen, die den Wert und die Qualität der digitalen Präsenz bestimmen. Ein tieferes Verständnis dieser Faktoren hilft, Angebote besser einzuschätzen und passende Entscheidungen zu treffen.
Das Design ist weit mehr als reine Optik – es transportiert das Image des Unternehmens und leitet Besucher durch die Website. Ein individuelles, authentisches Design kostet mehr als die Anpassung fertiger Templates, bietet jedoch einen wesentlichen Mehrwert. Die Designqualität wird dabei in verschiedenen Levels angeboten:
Ein durchdachtes Usability-Konzept sorgt dafür, dass Besucher intuitiv navigieren können, was die Conversion-Rate erheblich beeinflusst. Besonders wichtig: Ein gutes Design altert langsamer, sodass kostspielige Neugestaltungen seltener erforderlich sind.
Die funktionalen Anforderungen treiben die Kosten maßgeblich in die Höhe. Zusätzliche Funktionen wie Online-Shops, Buchungssysteme oder Mitgliederbereiche erfordern mehr Entwicklungszeit und damit höhere Investitionen. Bei WordPress-Websites fallen zudem Kosten für Premium-Plugins an, die zwischen 20 und 200 Euro pro Plugin liegen können.
Wichtig zu beachten: Viele Premium-Plugins verursachen jährliche Lizenzgebühren für Updates und Support. Zu den essenziellen Plugin-Kategorien gehören:
Hochwertige Inhalte sind entscheidend für den Erfolg einer Website. Die Kosten für professionelle Texterstellung variieren stark – von 2 Cent pro Wort bei einfachen Texten bis zu deutlich höheren Preisen bei komplexen Themen. Eine DIN A4-Seite mit etwa 420 Wörtern würde bei 2 Cent pro Wort etwa 8,40 Euro kosten.
Allerdings betonen Experten, dass dieses Preismodell problematisch ist: "Webseiten-Texte nach Preis pro Wort einzukaufen ist wenig sinnvoll". Qualitativ hochwertige Inhalte erfordern Recherche, Gespräche und sorgfältige Textarbeit, was bei niedrigen Worttarifen kaum möglich ist.
Zusätzlich fallen Kosten für professionelle Fotos, Grafiken und Videos an, die die Inhalte ergänzen und die Nutzererfahrung verbessern.
Eine professionelle SEO-Betreuung ist ein wichtiger Kostenfaktor. Umfassende SEO-Dienstleistungen kosten in der Regel zwischen 1.000 und 8.000 Euro monatlich, größere Unternehmen investieren sogar zehntausende Euro. Die Stundensätze liegen bei:
Zu den SEO-Maßnahmen gehören Website-Analysen, Keyword-Recherchen, technische Optimierungen, Content-Erstellung und Linkbuilding. Ohne diese Optimierungen bleibt die beste Website unsichtbar – wie ein "wunderschönes Werbeplakat in einem dunklen Hinterhof".
Eine Website ist niemals "fertig" – regelmäßige Wartung und Pflege sind unverzichtbar. Die monatlichen Kosten für professionelle Website-Pflege liegen je nach Anbieter zwischen 39 und 180 Euro netto. Dabei werden folgende Leistungen erbracht:
Darüber hinaus gibt es verschiedene Wartungspakete: reine Content-Pflege, Systemwartung oder Rundum-Sorglos-Pakete mit zusätzlichen Sicherheitsmaßnahmen. Eine regelmäßige Wartung verhindert teure "Wartungsstaus", bei denen veraltete Websites komplett überarbeitet werden müssen.
Die Suche nach dem passenden Website-Dienstleister gleicht einer wichtigen Weichenstellung für Ihr digitales Projekt. Nachdem Sie sich für eine professionelle Website-Erstellung entschieden haben, beginnt die eigentliche Herausforderung: Wie finden Sie unter zahlreichen Anbietern genau denjenigen, der Ihre Vision optimal umsetzen kann?
Die gezielte Suche nach Website-Dienstleistern führt über verschiedene Kanäle. Besonders effektiv sind spezialisierte Freelancer-Plattformen wie freelance.de, die mit über 106.000 aktuellen Freelancer-Profilen die größte Plattform im DACH-Raum darstellt. Internationale Plattformen wie Upwork oder Fiverr ermöglichen ebenfalls den direkten Kontakt zu Webdesignern weltweit.
Professionelle Netzwerke wie Xing oder LinkedIn eignen sich hervorragend, um den Werdegang und die Erfahrungen potenzieller Dienstleister zu prüfen. Darüber hinaus bietet eine gezielte Google-Suche gute Ergebnisse, wobei eine lokale Eingrenzung hilft, Dienstleister in Ihrer Nähe zu finden.
Nicht zu unterschätzen ist auch die Kraft persönlicher Empfehlungen aus Ihrem beruflichen oder privaten Netzwerk. Allerdings sollten Sie bedenken, dass jeder Kunde unterschiedliche Anforderungen hat – was für einen Bekannten optimal war, muss für Ihr Projekt nicht zwangsläufig passen.
Bei der Auswahl eines Website-Dienstleisters sind folgende Faktoren entscheidend:
Besonders aufschlussreich sind Kundenreferenzen von Unternehmen, die in ähnlichen Branchen tätig sind. Diese geben konkrete Einblicke in die Arbeitsweise und die erzielten Ergebnisse.
Für eine fundierte Entscheidung sollten Sie mehrere Angebote einholen und sorgfältig vergleichen. Zunächst ist eine detaillierte Projektbeschreibung erforderlich, die Ziele, Zielgruppe, gewünschte Funktionen und den geplanten Zeitrahmen enthält.
Beim Angebotsvergleich sind neben dem Preis auch folgende Aspekte zu berücksichtigen:
Plattformen wie evergabe.de ermöglichen es, mit wenigen Klicks einfach Angebote einzuholen und zu vergleichen. Durch diese strukturierte Vorgehensweise lassen sich Missverständnisse vermeiden und eine objektive Entscheidung bei der Auswahl des Dienstleisters treffen.
Wichtig dabei: Achten Sie auf Transparenz in der Kommunikation und klare Kostenaufstellungen ohne versteckte Gebühren. Ein guter Anbieter zeichnet sich durch Erfahrung, überzeugende Referenzen, effiziente Kommunikation und eine transparente Preisgestaltung aus.
Letztendlich sollte die Wahl nicht allein vom Preis abhängen – die Qualität und Zuverlässigkeit des Dienstleisters sind für den langfristigen Erfolg Ihrer Website entscheidend.
Eine erfolgreiche Website-Erstellung hängt nicht nur von der Wahl des richtigen Dienstleisters ab, sondern auch von der Art der Zusammenarbeit. Der Projekterfolg steht und fällt mit effektiven Arbeitsbeziehungen zwischen Kunden und Webdesignern.
Präzise Kommunikation verhindert kostspielige Missverständnisse im Website-Erstellungsprozess. Legen Sie daher zu Projektbeginn fest, welche Kommunikationskanäle genutzt werden und in welchen Abständen Updates erfolgen. Die Festlegung klarer Ansprechpartner auf beiden Seiten ist besonders wichtig, da bei größeren Agenturen oft mehrere Personen am Projekt beteiligt sind. Regelmäßige Status-Updates sorgen dafür, dass alle Beteiligten den gleichen Informationsstand haben und über den Fortschritt informiert bleiben.
Feedback-Schleifen verbinden technische Ausführung mit Geschäftserfolg und ermöglichen die Anpassung an Benutzeranforderungen. Dadurch können Sie aktiv Ihre Meinungen, Ideen und Anpassungswünsche einbringen. Diese Schleifen helfen außerdem, Ressourcen dort zu konzentrieren, wo sie am wichtigsten sind, und verkürzen den Entwicklungszyklus erheblich. Nutzen Sie insbesondere die Testphase für umfangreiches Feedback – zeitnah eingebrachte Änderungswünsche verhindern unnötige Nacharbeiten nach dem Live-Gang.
Eine klare Rollenverteilung ist entscheidend für reibungslose Abläufe. Hierbei kann die RACI-Matrix helfen, die jedem Beteiligten eindeutige Aufgabenbereiche zuweist. Diese Methode definiert, wer für welche Aufgabe zuständig ist, wer letztendlich verantwortlich ist und wer konsultiert oder informiert werden sollte. Wichtig ist:
Eine erfolgreiche Zusammenarbeit basiert auf gegenseitigem Vertrauen und Offenheit. Vertrauen ist in der heutigen Konsumgesellschaft ein hohes Gut geworden und bildet die Grundlage jeder erfolgreichen Geschäftsbeziehung. Deshalb sollten Sie der Meinung und Expertise der Profis vertrauen und offen für ihr Feedback sein. Gleichzeitig ist es wichtig, dass Webdesigner Transparenz bieten und Sie über alle Prozesse informieren, damit Sie sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Die Erstellung einer Website stellt 2025 zweifellos eine entscheidende Investition für Unternehmen jeder Größe dar. Nachdem wir die verschiedenen Aspekte der Website-Erstellung beleuchtet haben, wird deutlich: Der richtige Ansatz hängt maßgeblich von individuellen Anforderungen, Budget und Zeitrahmen ab.
Zunächst sollten wir abwägen, ob Selbsterstellung oder professionelle Hilfe der passende Weg ist. Selbsterstellte Websites bieten Kosteneinsparungen und direkte Kontrolle, während professionelle Dienstleister Expertise und zeitsparende Lösungen liefern. Allerdings müssen wir bedenken, dass selbst die günstigste Option nicht immer die wirtschaftlichste darstellt – eine semiprofessionelle Website kann durch geringere Conversion-Raten letztendlich teurer werden.
Die Kosten variieren erheblich je nach Website-Typ. Persönliche Portfolio-Seiten beginnen bei wenigen hundert Euro, während komplexe E-Commerce-Lösungen durchaus 50.000 € überschreiten können. Ebenso wichtig zu beachten: Eine Website verursacht neben einmaligen auch laufende Kosten für Hosting, Wartung und Aktualisierungen.
Bei der Wahl des richtigen Dienstleisters empfehlen wir, Referenzen zu prüfen und mehrere Angebote einzuholen. Website Design Services, Freelancer und Agenturen bieten unterschiedliche Vor- und Nachteile – die Entscheidung sollte auf Basis der projektspezifischen Anforderungen getroffen werden.
Unabhängig davon, für welchen Weg wir uns entscheiden, bleibt eine klare Kommunikation das Fundament erfolgreicher Zusammenarbeit. Fest definierte Feedback-Schleifen und klar verteilte Verantwortlichkeiten tragen wesentlich zum Projekterfolg bei.
Eine professionelle Website ist kein statisches Produkt, sondern erfordert regelmäßige Pflege und Optimierung. Deshalb sollten wir nicht nur die Erstellungskosten, sondern auch Ressourcen für die kontinuierliche Weiterentwicklung einplanen.
Letztendlich gilt: Die digitale Präsenz eines Unternehmens spiegelt dessen Professionalität wider. Eine durchdachte Investition in die Website-Erstellung zahlt sich daher langfristig aus – durch mehr Sichtbarkeit, höhere Conversion-Raten und ein verbessertes Kundenerlebnis.
Die Kosten für eine Unternehmenswebsite variieren je nach Umfang. Eine kleine Unternehmenswebsite kostet etwa 1.200 bis 1.800 Euro, eine mittlere 1.800 bis 4.000 Euro und eine große Unternehmenswebsite beginnt bei 4.000 Euro aufwärts.
Die Selbsterstellung bietet Kostenvorteile und direkte Kontrolle, ist aber zeitaufwendig und oft auf Standardfunktionen beschränkt. Professionelle Erstellung liefert Expertise und maßgeschneiderte Lösungen, ist jedoch teurer und schafft eine gewisse Abhängigkeit vom Dienstleister.
Zu den laufenden Kosten gehören Hosting und Domain (5-150 Euro jährlich), SSL-Zertifikat, CMS-Abonnements, Lizenzkosten für Plugins und Themes sowie Wartung und Updates. Die monatlichen Gesamtkosten können zwischen 5 und 500 Euro liegen.
Nutzen Sie Plattformen wie freelance.de oder LinkedIn, prüfen Sie Referenzen und Erfahrungen, holen Sie mehrere Angebote ein und vergleichen Sie diese. Achten Sie auf Transparenz, klare Kommunikation und eine detaillierte Kostenaufstellung ohne versteckte Gebühren.
Die Hauptkostenfaktoren sind Design und Usability, Funktionalität und Plugins, Erstellung von Texten, Bildern und Videos, Suchmaschinenoptimierung sowie laufende Pflege und Support. Je umfangreicher und individueller diese Aspekte gestaltet werden, desto höher fallen die Kosten aus.